Proteste in Iran: Gesetzgeber fordert Hinrichtung von Oppositionsführern

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Die iranischen Gesetzgeber verurteilten am Montag die Demonstrationen und forderten die Hinrichtung zweier Oppositionsführer für das Schüren der Demonstrationen.

Iranische Mitglieder des Parlaments standen auf und forderten mit Gesang die Hinrichtung der beiden oppositionellen Führer Mir Hossein Moussavi und dessen Präsidentschaftskandidaten Mehdi Karrubi.

Auch der frühere Präsident Mohammad Khatami  musste die Todesgänge gegen Ihn über sich ergehen lassen, so das Pressefernsehen am heutigen Dienstag. Die Todesforderungen sind brisant, weil gerade erst im Januar 66 Menschen wegen Drogendelikten hingerichtet wurden. Man vermutet das mind. drei der getöteten, politische Gefangene gewesen sind.

UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay äußerte sich sehr besorgt über die vielen Hinrichtungen zu Beginn des Jahres. Die Iranischen Führer wurden durch die ägyptische Revolution beflügelt, die Regierung allerdings ging am Montag mit äußerste Härte dagegen vor. Trotz der Härte der Sicherheitskräfte ließen sich die Demonstranten nicht aufhalten und marschierten zu 10.000en in Teheran. Mit Tränengas und Schlagstöcken versuchten Sicherheitskräfte die Demonstranten aufzuhalten was nur zu mehr Gewalt führte. Die massive Menge hatte sich aber bei Einbruch der Dunkelheit von der Stadt weitestgehend zurückgezogen. Die Universität in Teheran war von Sicherheitskräften, Polizei und Demonstranten frei.

Dutzende von Demonstranten wurden am Montag festgenommen, Videos die hochgeladen wurden zeigen die Jagd nach Demonstranten und dessen Festnahmen. Eine Person wurde während der Proteste getötet. Die Regierung gab die Schuld den Demonstranten und Aufwiegler so die Nachrichtenagentur Fars.

„Die Hände der Führer die diesen Aufruf zu verantworten haben sind in Blut getränkt.“ Sagte Ahmad Reza Radan der IRNA.

Angeblich 1 Million auf der Strasse!

Quelle: CNN

sem

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