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Datenschutz, Gesellschaft, Medien, Netzwelt, Politik

Rainer Wendt – Alles Ausspähen was nicht bei drei auf den Bäumen ist


An anime stylized eye.

Image via Wikipedia

Rainer Wendt als  Chef der Polizeigewerkschaft gab in seiner Funktion sein bestes um seinen Unmut über die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in Frage zu stellen.

Man stelle sich mal vor, neben der Content-Industrie die für sich das Recht Gesetze zu etablieren in Anspruch genommen hat, kommt jetzt der Chef der Polizeigewerkschaft und stellt die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in Frage. Wo sind wir hier eigentlich das jeder Sesselpupser über die Freiheiten des Volkes Entscheidungen fällen darf?

 „Die Ermittler sollten jetzt spähen, so viel es geht, sonst werden der Polizei später fehlende Ermittlungserkenntnisse vorgeworfen.“

Die Freiheit Zugriff auf alles zu haben und das in Zukunft nicht mehr zu dürfen kommen eben solche Sätze wie das obige Zitat zu Stande. Aber was hat ein Rainer Wendt denn damit zu tun, hat er Einblicke in persönlicher Daten des Volkes? Offensichtlich wir im der Rücken seiner Genossen in der Gewerkschaft gestärkt, denn wenn sein Gedankengut nicht im Einklang mit seinen Genossen stattfinden würde hätte er schon längst seinen Hut nehmen müssen.

„Es darf nicht sein, dass die Politik tatenlos zusieht, wie uns das Gericht die Hände bindet.“

Man lese bitte diesen Satz nochmals genau durch, dieser Mann hat ein Gedankengut das einer demokratischen Republik nicht würdig ist. Aus diesem Grunde gibt es in Deutschland die Gewaltenteilung damit solche Menschen wie Rainer Wendt möglichst wenig Schaden anrichten können.  Aber höchstwahrscheinlich ist ihm die Macht so zu Kopf gestiegen, dass er am liebsten alles platt machen würde.

Treffend ist der letzte Satz aus dem Spiegel Online Artikel:

Dass ein Vertreter der Polizeigewerkschaft nun aufgrund der rechtlichen Rahmenbedingungen – nicht aufgrund gewachsenen Bedarfs – erst recht mehr spähen will, ist empörend: Überwachung als Protest.

Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,817428,00.html

Hinzu kommt noch das Rainer Wendt durch ähnliche wortstarke Argumente aufgefallen ist, leider ist dies in den Medien nicht so angekommen ob gewollt oder ungewollt. Dieses Gedankengut ist beunruhigend das auch mit folgendem Satz noch mehr Öl in das bereits entfachte Feuer gießt: In Wahrheit ist es eine Mischung aus Neid und Versagenskultur. Den er bereits 2009 zum Besten gegeben hat. Diese Überwachungseifer schlagen sich auch bei der Überwachung von Emails wider die im vergangenen Jahr mit der Überprüfung von 37.292.862 Emails ihren Höhenpunkt noch nicht erreicht hat.

Auch Spreeblick hat sich der Sache angenommen und kommentiert hervorragend über einen Rainer Wendt der kein Wenn und Aber kennt. Als Fazit hoffe ich, dass solche Menschen wie Wendt schnell von der Bildfläche verschwinden denn sie sind es, die Pro Überwachung einen Staat totaler Kontrolle aufbauen wollen. Der Versuch  ist in der Vergangenheit oft genug durchgeführt worden das Ergebnis kennen wir alle.

Geheimdienste haben 2010 37.292.862 E-Mails überprüft

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Diskussionen

3 Gedanken zu “Rainer Wendt – Alles Ausspähen was nicht bei drei auf den Bäumen ist

  1. Rainer Wendt ruft Polizei zu einer Straftat auf. Man sollte ihn deshalb Anzeigen und vor Gericht Stellen.

    Verfasst von Giuseppe Cavaleri | Februar 25, 2012, 7:33 pm
  2. Man stelle sich nur allein mal die Relation vor: 37 Millionen E-Mails überwacht gegen insgesamt gerade mal 213 Fälle, welche eine Überwachung rechtfertigten. Leider bin ich gerade selbst nicht in der Lage, einen entsprechenden Beitrag zu diesem Thema zu verfassen, aber vielleicht klappt es ja morgen. Auch muss man sich bitte mal vorstellen, wo genau überwacht wurde; ich schließe dabei eigentlich die Kackbraunen aus, denn auf diesem Auge ist die Exekutive extrem blind, aber ich wette, Du und ich, wir sind garantiert ‚wichtige‘ Zielobjekte und dass ist dann gar nicht mehr zum Lachen, auch wenn es lächerlich hoch drei ist.

    Verfasst von AlterKnacker | Februar 25, 2012, 7:03 pm

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